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Mai bis Okt. 1966 | 6 Monate in der Verwaltung eines internationalen Entwicklungshilfeprojektes in Tlemcen (Algerien); u.a. für Kassenwesen und Buchhaltung zuständig. |
1968 | Schwesternhelferinnen-Ausbildung |
1969/70 | 6 Monate im Rubaga Hospital in Kampala (Uganda, Ostafrika): Personalkostenanalyse zur Vorbereitung der Afrikanisierung |
1970/71 | 6 Monate im Kpandu Hospital in Kpandu (Ghana, Afrika): Reorganisation der Krankenhausverwaltung zur Vorbereitung der Afrikanisierung |
Juli bis Sept. 1972 | Im Rubaga Hospital: Reorganisation der Krankenhausverwaltung zur Vorbereitung der Afrikanisierung, Anlernen eines Afrikaners |
Dez. 1972 bis April 1973 | Im Rubaga Hospital: Vorbereitung der Einsetzung eines für die Krankenhausverwaltung verantwortlichen "Board of Governors" mit Fachausschüssen: Ausarbeitung der Satzung und aller technischen Einzelheiten |
März bis Aug. 1974 | Im Rubaga Hospital: Vorbereitung der Übernahme der Trägerschaft durch eine afrikanische Kongregation, Ausarbeitung des Trägerschaftsvertrages, Vorbereitung des ersten Finanzbudgets, Personalbudgets und Jahresberichts |
Juni bis Aug. 1975 | Im Rubaga Hospital: teilweise Vertretung der Hospitalverwalterin |
Jan. bis April 1981 | Im Rubaga Hospital: Neukalkulation der Krankenhaus-Preislisten, Reorganisation der Akten |
Aus einem zusammenfassenden Zeugnis über diese Tätigkeiten (zugleich zum Verständnis des Begriffes "Afrikanisierung"):
Frau Lettenmeyer stellte in sieben Kurzeinsätzen von jeweils drei bis sechs Monaten ihre Zeit und fachliche Kompetenz frei und unentgeltlich zur Verfügung. Nach vorausgegangenem Privatstudium des ihr bis dahin unbekannten Krankenhauswesens und unter Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten in Afrika, führte sie strukturelle und verwaltungstechnische Verbesserungen ein, die eine Übernahme dieser Institutionen [gemeint sind die beiden o.g. Krankenhäuser] durch einen afrikanischen Träger wesentlich erleichterten. (...)
Diese anspruchsvollen Aufgaben wurden von Frau Lettenmeyer mit der erforderlichen Kreativität und fachlichen Kompetenz durchgeführt. Gleichzeitig gewann sie sich durch ihre Anpassungsfähigkeit und selbstlose Risikobereitschaft in allen möglichen Notlagen viele bleibende Freunde sowohl unter den afrikanischen wie europäischen Mitarbeitern.