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Ab 4 Uhr in Hof. Von Ausruhen ist weder für Käthe noch für mich die Rede. Nun beginnt der Kampf um die Räume. Eine Hamburgerin, die allein zwei Zimmer hat, will nicht heraus. Es gibt ein endloses Hin und Her. Am 2.9. waren S. und ich auf der Kreisleitung und erhielten eine Quartierzuweisung für die Frau, aber die weigert sich natürlich, auszuziehen.
Wir hatten 31 Gepäckstücke, drei Kolli Matratzen, das übrige meist Pakete, die Rechenmaschinen (nur mit der Blechhaube und so verschnürt!), die eiserne Kassette und den Schiffskoffer. Nachdem wir auf dem Bahnhof zwei Stunden auf den bestellten Spediteur gewartet hatten, war gestern Abend alles in der Wohnung. Das große Eckzimmer steht voll.
Die polizeiliche Anmeldung hat Schwierigkeiten gemacht, weil wir keine Abmeldung von Kiel hatten. Und was mußte sich erst Käthe auf dem Wirtschaftsamt herumschlagen, bis mit den Lebensmittelkarten alles in Ordnung war.